Archive for the ‘Geflimmer’ Category

Katzen machen verrückt

12.Februar 2008

Grinsekatze

Und wieder wurde ein Klischee bestätigt: Die verrückte alte Frau, die mit dreissig Katzen in ihrem Einzimmer-Appartement haust. Dank einer Meldung von Animal Health Online wissen wir jetzt, dass diese Damen nicht so viele Katzen haben, weil sie verrückt sind, sondern verrückt sind, weil sie so viele Katzen haben. Ist doch immer schön, wenn man Ursache und Wirkung auseinanderhalten kann. Allerdings muss ich sagen, dass auch völlig Toxoplasmose-freie Katzen kein Problem hätten einen in den Wahnsinn zu treiben. Gestern abend „Die geheimnisvolle Minusch“ zu sehen, hat mich da nur bestätigt.

Sternenwanderer

30.Januar 2008

Wow. Gestern abend, ganz spontan, Kino. Das ist für mich ja inzwischen schon einAbenteuer, ich war schon so lange abends nicht mehr weg… Popcorn, Cola und ein Film. Da hat es sich wirklich gelohnt, über meinen Schatten zu springen und nicht wieder drauf zu bestehen, erst das Buch zu lesen.

Ich war also vollkommen begeistert. Das Michelle Pfeiffer sich traut, so hässlich zu sein… Hut ab. Was mir bloß gar nicht gefallen hat (wer Spoiler fürchtet, sollte jetzt aufhören zu lesen- aber es stand wahrscheinlich eh schon in jeder Kritik und Inhaltsangabe)- Robert DeNiro an sich war cool. Aber diese Szene, wo er im rosa Kleid mit Fächer usw. vor dem Spiegel tanzt… Sorry, aber das war mir zuviel. Ich kann nichtmal sagen, warum. Vielleicht, weil mir bei dem Klischee schwul=Crossdresser die Haare zu Berge stehen? Steht doch eigentlich jedem Geschichtenerzähler frei, einen Crossdresser zu verwenden? Oder ist einfach meine Rosa-Allergie wieder durchgebrochen? Wie auch immer, alles in allem fand ich den Film große Klasse und kann ihn nur empfehlen. Und das nicht nur, weil es so selten ist, dass ein fetter Haflinger die Welt retten darf. *g*

Tanztheater!?

14.Januar 2008

Ich bin ja nach wie vor ziemlich begeistert von Onlinetvrekorder. Gut, der Server ist manchmal nicht recht erreichbar, aber, im Zweifel für den Angeklagten: Ich weiss nie, ob das unser Schnecken-DSL ist oder der Server selbst. Die Qualität der Videos ist besser, als was ich mit DVBT und meiner alten TV-Karte selber aufnehme und vor allem kann man über den Titel der Sendung kinderleicht Aufnahmen für die ganze Woche programmieren, Serien zum Beispiel. Oder aber auch im Programm über Anklicken auswählen, was man aufnehmen will. Und das ganze kostenlos. Klar, viel Werbung und so- aber dafür kann man sich ja dann cutlists runterladen und die Werbung aus dem aufgenommenen rausschneiden. Das gleicht sich aus.  Hier und da beschwert sich jemand, dass die Downloads zu lange dauern. Aber man hat ja bei den meisten Files die Wahl, ob man sie über OTR direkt lädt, über einen Mirror oder über emule/bittorrent. Einziger Nachteil: Man muss Sachen installieren. Obligatorisch den Dekoder, die Files sind nämlich verschlüsselt. Und optional die ganze Schnittsoftware. Aber das lohnt sich. Bloß die Genre-Zuordnungen sind immer wieder verwunderlich. Warum zum Beispiel hält OTR Lost für Tanztheater!? Ist die dritte Staffel wirklich soo anders als die ersten beiden!?

The Shaggy Dog

12.Januar 2008

Als Kind hab ich „Der unheimliche Zotti“ geliebt und selber an einer ähnlichen Geschichte geschrieben- wo auch immer das Manuskript inzwischen sein mag. Das Remake von 2006 hab ich im Kino verpasst und immer noch nicht gesehen, aber kürzlich kam im Fernsehen eins von 1994 von dem ich gar nichts wusste. Strange- die halbe Besetzung spielt auch in „Six Feet under“ mit. Sowas irritiert mich immer bisschen. Ich weiß noch, wie kurz hintereinander „Der Anwalt des Teufels“ und „In&Out“ kam, mit denselben Statisten, und ich hab dann immer erwartet, dass sich die Lehrer aus „In&Out“ plötzlich in Dämonen verwandeln. Egal. Jedenfalls zitiert die 1987-Fassung den Spaghetti-Kuss aus „Susi und Strolch“. Das ist natürlich Trumpf. Bloß dass Lucrezia Borgia ihre Verehrer ausgerechnet in Bobtails verwandelt hat, glaube ich immer noch nicht.

lessons learned

8.Juni 2007

Nein, ich will euch nicht damit langweilen, dass heute endlich mein letzterworbenes Buch über Pferdetraining angekommen ist und einen guten Eindruck macht. Ich will mich darüber ärgern, dass ich dumm genug war einem Blogeintrag den Namen eines gängigen Kinofilms zu geben und jetzt mit gefaketen Trackbacks zugespammt werde. Arrgh. Udn wenn ich schon dabei bin, kann ich mich gleich mit darüber aufregen, dass „Das Flüstern des Mondes“ offensichtlich trotz meines konsequenten Bloggens nicht bekannt genug geworden ist, um Spam zu rechtfertigen. Toll.

Daniela Sea

27.Februar 2007

Warum fange ich denn mitten in der Nacht noch an, nach Daniela Sea zu googeln? Ich kenne mich doch schon lange genug, um zu wissen, dass ich dann nicht ins Bett komme… Nun gut. Ich weiss jetzt, dass sie eine Frau ist. Hundertprozentig sicher war ich mir da ja nicht nach ihrem Auftritt als Moira/Max in The L-Word. Ich könnte jetzt noch die ganzen Interviews lesen. Aber bevor ich mit dem Kopf auf die Tastatur knalle und morgen mit Tastenabdrücken im Gesicht herumlaufe, gehe ich doch lieber schlafen. Und vielleicht was Schönes träumen?

Alias

23.Februar 2007

Es ist schön, Freunde zu haben, die genauso serienverrückt sind wie ich selbst und die mich mit der Nase auf neue Entdeckungen stossen, die ich alleine vermutlich nie gemacht hätte. Auch wenn ich manchmal eine Weile brauche, um mich mit der Nase auf etwas stossen zu lassen. Alias zum Beispiel. Schon ewig liegen hier die ersten vier Staffeln und ich habe sie einfach nicht angeschaut bis zu dem Rüffel, ob ich sie nicht mal zurückgeben will. Und jetzt bin ich süchtig und weiss nicht immer, wie ich mich von Sidney losreissen soll, um zu arbeiten. Meine Meinung: Lara Croft ist ein Dreck dagegen. Schon einfach, weil Jennifer Garner viel besser aussieht als Angelina Jolie mit ihren Fisch-Lippen. Und weil Michael Vartan auch mitspielt, wegen dem ich schon den an sich ja schrecklichen Film Ungeküsst gekauft und auch schon dreimal angeschaut habe. Und weil ich ja schon viele Serien gesehen habe und mich auch schon viel über Cliffhanger geärgert habe- aber solche Cliffhanger habe ich noch nie erlebt. Ich dachte, ich wäre immun. Ich bin es nicht. Vielmehr überlege ich mir immer, ob ich nicht von Hand anders schneiden soll, also mitten in der Folge aufhören, wenn es gerade nicht so spannend ist- weil ich am Ende so schwer aufhören kann. Wenn ihr also demnächst nichts mehr von mir lest- keine Sorge. Ich flacke nur vor der Glotze und sehe im Akkord Alias. Das geht vorbei, es sind ja nur vier Staffeln.

Mr. Ed und Bolg

20.Februar 2007

Während im Hintergrund schon der Vorspann von Underworld läuft und mich mit schlechter Musik irre macht (warum, bitte, kann man dem Menü nicht ein ganzes Lied zugesellen? Es ist doch so viel Platz auf DVDs, warum nur ein Liedfetzen, der schlimmer ist als die Warteschleife der Telekom!?) freue ich mich mal wieder, dass man beim Bloggen so viel lernt.

Mr. Ed zum Beispiel. Den hatte ich neulich schonmal nachgeschlagen, aber als cohu ihn jetzt erwähnt hat, hatte ich nicht mehr parat, was es nun wirklich für eine Rasse war. Ich war immer sicher, es sei ein Quarter, weil ich zwei Quarter-Stuten kannte, die ihm verblüffend ähnlich sahen. Aber es war angeblich ein American Saddlebred. Wenn sie meinen. Ich muss es ja nicht glauben. Wenn ich aber eines Tages nicht mehr glauben darf, dass es ein Quarter war, dann ist mir die Saddlebred-Theorie immer noch lieber als die Zebra-Theorie. Klar: Weil die Serie schwarz-weiss war, mekrt man nicht, dass es ein Zebra war… Da muss ich doch schmunzeln. Vor Mr. Ed, was immer er war, gab es übrigens schon Francis the Talking Mule. Und der war definitiv… ein Muli! Sollte eins von beiden jemals (wieder) im deutschen Fernsehen ausgestrahlt werden und ich merke es wieder nicht- Treten, bitte!

Dank Frau fernseherin und meines Tippfehlers in ihrem Blog habe ich auch viel über bolgs erfahren. Der berühmteste Bolg war offensichtlich ein Ork. Doch auch Philip Jose Farmer hat sich des Bolgs literarisch angenommen. Ich bin fasziniert. Und jetzt muss ich diesen Film sehen, weil, wenn sie noch einmal „Hajomm. Hah-hajomm.“ singen, geh ich die Kettensäge holen.

Das Flüstern des Mondes (ja, schon wieder!)

19.Februar 2007

Inzwischen ist die DVD ja erschienen und ich habe eine Filmkritik verfasst. Doch auch zwei Testleser konnten sie nicht davor bewahren, zur Unkenntlichkeit geändert zu werden. Also kommt Ihr, liebe Leser, schließlich doch noch in den Genuß ausgeklügelterer Gedanken zum Film:

In Graz sterben die Mitglieder des Gemeinderates wie die Fliegen. Angeblich ermordet mit außergewöhnlichen Waffen: Pfeilgiftfröschen, die ihnen ins Bett geschmuggelt wurden. Jannis (Julian Stampfer), der „mehr mit dem Schwanz denkt als mit dem Kopf“, zieht mit seinem Freund Patrick (Dominik Hartl) los, um das Rätsel zu lösen und mit einem Dokumentarfilm darüber groß herauszukommen. So schleichen sich die beiden in einen Zirkus ein, in dem sie die fraglichen Frösche vermuten. Ihre junge Liebe wird auf harte Proben gestellt als jede Antwort, die sie finden, fünf neue Fragen auf wirft. Wird Jannis Patrick endlich ins Bett bekommen? Wird der dort wirklich „stöhnen wie ein brünstiger Bison“ und damit seine traumabedingte Stummheit überwinden? Wer ist das Mädchen, für das Sonnenlicht tödlich ist und was hat sie mit den Froschmorden zu tun? Wurde die Bürgermeisterin durch ein Double ersetzt? Werden die beiden heil aus der Sache herauskommen?

Erzählt wird die Geschichte von Jannis. In einem brutalen Verhör wird er gezwungen, die Geschichte am Bildschirm ablaufen zu lassen, spult zurück, verändert, fügt Geräusche und Effekte ein, lässt Blitze einschlagen und es auf dem Mond regnen, lässt die Sonne als Totenkopf aufsteigen und den Wohnwagen während eines Orgasmus‘ in Flammen aufgehen. Diese Erzählweise macht den Film einmalig: Der Zuschauer verfolgt sein Entstehen, die Illusion wird gleichzeitig aufgebaut und wieder zerstört- bis zur heillosen Verwirrung, was nun eigentlich wirklich passiert und warum. Zu einem absurden Film über Verschwörungstheorien passt das wie der Clown in die Manege.

Leider ist die DVD etwas sparsam mit Extras ausgestattet. Der Trailer, ein Interview mit den beiden jungen Hauptdarstellern und deren Kurzbiographien, das ist schon Alles. Ein paar Outtakes oder verpatzte Szenen hätte man sich doch gewünscht.

Natürlich behalte ich mir alle Rechte vor. Die Redaktion dürfte ja keine haben an etwas, was sie gar nicht gedruckt hat. Oder?

Leise flüstert der Mond

2.Februar 2007

Inzwischen ist die Website von „Das Flüstern des Mondes“ (dieses Blog berichtete) endlich online. Es gibt sogar ein Gewinnspiel, in dem man eine DVD gewinnen kann. Sehr kniffelig allerdings- ich wage zu bezweifeln, daß es jemand schafft. Einen Versuch ist es allerdings wert! Ansonsten gibt es den Film ab 5.März bei Bildkraft (Vorsicht! Sehr pink!).